Willi Weglehner: DIE GESCHÄFTSSTELLE

DIE GESCHÄFTSSTELLE

 

Sie wollten immer schon wissen, wie und wo der Euro und andere sagenumwobene Projekte ausgeheckt wurden?
Bitte sehr: Vier Beamte, Regierungsdirektoren aus den verschiedensten Amtsbe­rei­chen, wehren sich mit Händen und Füßen gegen ihren anstehenden Vorruhestand, bis man an höherer Stelle zu einem probat erscheinenden Mittel greift: Man schafft eigens für sie, die bis dahin nichts voneinander wissen, eine ´Geschäfts­stel­le´.
Die Herren, die zunächst keinen blassen Dunst haben, was sie dort eigentlich tun sollen und in der Folge auch keine Geschäftsbereiche zugeteilt bekommen, erklären diese Geschäftsstelle kurzerhand zur Bundesbehörde im Topsecret-Bereich. Sie bewilligen sich ein eigenes Budget und toben sich nach lebenslanger Frus­tra­ti­on schließlich nach Her­zens­lust aus, weil sie niemandem Rechenschaft schuldig sind. Zudem ist die ganze Angelegenheit bei den zuständigen Stellen bald in Vergessen­heit geraten.
Die geheime Behörde aber wird nach und nach zur erfolgreichsten Institution in der ganzen Republik. So lange, bis die vier Herren ihren beamtischen Eigenarten er­lie­gen.

 

Willi Weglehner: DIE GESCHÄFTSSTELLE

Roman / 263 Seiten

Einbuch Buch- und Literaturverlag Leipzig

ISBN 978–3–942849–66-1