Pressemitteilung EINBUCH Buch- und Literaturverlag Leipzig – Das Wesen des Seins

Ein spezieller Sci-Fi-Roman mit autobiografischem Hintergrund

Das Wesen des Seins

Sind wir Menschen tatsächlich die selbst bestimmten Lebewesen, die wir zu sein fest glauben, die Spitze der darwinschen Evolutionstheorie, oder doch nur willenlose Figuren, die dem Interesse höherer, uns unbekannter Mächte dienen? Diese Frage stellt sich das in diesem Oktober erschienene Buch „Das Wesen des Seins“ des Lübecker Autors Christian Heinisch und treibt den Mensch Karsten als Spielfigur einer schlicht Wesen genannten Macht, welche ihrerseits halb bewusst dem noch weit höhergestellten Entwickler folgt, durch ein immerhin interessantes und herausforderndes Leben. Die Figur Karsten ´erwacht´ 1972, nimmt an der Anti-Haig-Demo 1981 in Berlin teil, lebt in einem WG-Haus in Göttingen vor sich hin, kifft, verdient sich ein paar D-Mark mit Lkw-Überführungen, reist für Liebe und Sex nach Italien und wird mit der Zeit Stück für Stück erfolgreicher. Einzig und allein des Spieles wegen?

„Das Wesen des Seins“, gerade erschienen im EINBUCH Buch- und Literaturverlag Leipzig, ist, was das Genre angeht, und natürlich nicht nur hier, ein sehr besonderes Buch – vom Verlag kultverdächtig Memory-Fiction tituliert. Denn tatsächlich vereint dieses Buch zwei Formate, die auf den ersten Blick unvereinbar erscheinen, nämlich das Genre des Science-Fiction und das der Autobiografie, also ein fiktionales Thema, dessen Handlung gewohntermaßen irgendwo in der Zukunft siedelt und im Normalfall nur recht dünne Bande zur Realität pflegt, und eben das der (so sollte es jedenfalls sein) streng nicht fiktiven, ehrlichen und natürlich in der Vergangenheit geschehenen retrospektiven Erzählung über das eigene Leben, oder eben die Erinnerung daran. Und was zunächst unvereinbar erscheint, funktioniert im „Wesen des Seins“ sehr gut. Es funktioniert über die fiktive Geschichte und mit einem Trick. Denn Christian Heinisch, der Autor des Buches, Schöpfer der Geschichte und über weite Strecken Erzähler seines eigenen Lebens, lässt die in der Science-Fiction lebende Figur Karsten, die ja eigentlich eine sich nicht selbst bewusste und fremdbestimmte Spielfigur ist (inwieweit das letztlich wirklich so ist, erzählt das Buch) sowie das ihm zugeteilte Wesen, die beide, ähnlich wie hier die Autobiografie und Science-Fiktion, in einer Symbiose leben, aus der Zukunft in die Vergangenheit schauen und verbindet so geschickt die Genres.

Was mit einem Blick aus der uns umgebenden Realität (übrigens ein Begriff, der in „Das Wesen des Seins“ die ein oder andere Korrektur erfährt) auf dieses Buch und dessen beide Themen erstaunt und als ein durchaus passender Zufall gelten darf, ist der Umstand, dass der verlegende EINBUCH Buch- und Literaturverlag Leipzig, der ja ein Verlag für fiktionale Literatur ist, mit dem I.C.H. Verlag seit fünf Jahren, also seit dem Jahr 2018 einen Tochterverlag ausgegliedert hat, der sich ausschließlich mit nicht fiktionalen Themen beschäftigt, vornehmlich mit biografischen und autobiografischen. Es wurde hier also aus guten Gründen getrennt, was in dem autobiografischen Sci-Fi Roman „Das Wesen des Seins“ von Christian Heinisch aus mindestens ebenso guten Gründen verbunden wurde.

Wer jetzt ein klein wenig verwirrt ist, ob der zeitlichen und normativen Unordnung in diesem Artikel, sich aber davon nicht allzu sehr gestört fühlt (ein wenig Gestört-Sein ist tatsächlich aber beabsichtigt), ist bereit und bringt ganz sicher die nötigen Voraussetzungen mit, sich nun in die ungewöhnliche Geschichte der Figur Karsten, des Wesens, des Entwicklers, in „Das Wesen des Seins“ hineinzulesen und sich dort hoffentlich nicht zu verirren.

 

„Das Wesen des Seins“ erhalten Sie ab sofort für 19,90 € bei www.bücherfairkaufen.de oder im Buchhandel.

Honorarfreie Verwendung, Beleghinweis erbeten,
554 Wörter; 3261 Zeichen