Von Dr. Wackelzahn zur perfekten Zahnarztpraxis
Schlechte Kollegen sind wie Zahnschmerzen
Eine Odyssee durch die Behandlungs- und Hinterzimmer rheinischer Zahnarztpraxen.
´Schlechte Kollegen sind wie Zahnschmerzen´, so lautet der Titel des soeben im Leipziger I.C.H. Verlag erschienen Erstlings der Kölner Zahnarzthelferin und Autorin Tanja Dolgner, welcher ja schon im Titel darauf hinweist, dass in deutschen Zahnarztpraxen nicht alles so perfekt und strahlend weiß ist, wie wir als mehr oder weniger begeisterte Besucher dieser Einrichtungen unsere Zähne gerne hätten.
Im Sommer des Jahres 1992 begann für Tanja Dolgner, bereits genannter Autorin dieses Büchleins, die professionelle Reise durch fast unzählige Zahnarztpraxen in Köln und Umgebung. Natürlich zunächst als Auszubildende. Was für die Autorin nur folgerichtig war, hatte sie doch schon als Schülerin begeistert Praktika in Kölner Zahnarztpraxen absolviert und schon als Kind mit einem Spiel namens Dr. Wackelzahn gespielt, bei dem man mithilfe von Pressförmchen und Knetgummi Zähne formen und in ein künstliches Gebiss einsetzen kann. So war die Entscheidung früh getroffen und die Freude groß, als es am 1. August des Jahres 1992 endlich losging und Tanja Dolgner das erste Mal eine Zahnarztpraxis in professioneller Mission betrat, und ausgerechnet von den neuen Kollegen aus dem Dentalhimmel unsanft auf den kalten, dreckigen und darum von irgendjemand zu putzenden Zahnarztpraxisboden geholt wurde. Obendrein konnte und wollte man der neuen Zahnarzthelferin nicht das nötige Umfeld bieten, ihr den gebührenden und nötigen Respekt erweisen, welcher Voraussetzung für ein professionelles Arbeiten sein sollte. Und das eben im Laufe der Zeit nicht nur in dieser Praxis. Denn ausgerechnet mit den Kollegen ist das so eine Sache: Sicher sind die meisten nett und verträglich, manche werden sogar zu Freunden. Doch einer oder eine ist scheinbar immer dabei, die ein angenehmes Arbeiten schlicht unmöglich macht. Seien das nun die Zahnärzte, die den passenden Namen hier gleich verpasst bekommen, wie der ausbildende Arzt Dr. Schlecht oder der darauffolgende Dr. Charmeur, oder eben die angestellten Zahnarzthelferinnen oder zahnmedizinischen Fachassistentinnen, hier beispielhaft Frau Lieb und Frau Bestie, welche den Weg der Protagonistin nicht nur in einer Praxis kreuzen wird. So werden Anekdoten vorgetragen und Geschehnisse erzählt, die teils bizarr, manchmal sprachlos machend aber auch oft genug amüsant sind. Und so braucht Tanja Dolgner mehr als 20 Berufsjahre, um endlich die für sie perfekte Praxis und vor allem die perfekten Kollegen und Kolleginnen zu finden.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass es sich bei dem Buch ´Schlechte Kollegen sind wie Zahnschmerzen´ nicht etwa um eine Abrechnung mit möglicherweise unanständigen, hinterhältigen oder unfähigen Ex-Kollegen handelt. Das eben ganz bestimmt nicht. Auch ist ´Schlechte Kollegen sind wie Zahnschmerzen´ kein Führer durch die Zahnarztpraxen von Köln und Umgebung. Vielmehr möchte dieses Buch von den großen oder kleinen Problemen erzählen, die so viele in ihrem Berufsleben erfahren, und von dem kleinen großen Glück, irgendwann in einem Arbeitsumfeld anzukommen, das einen erfüllt und mit Freude leben lässt. Und wenn dabei die eine oder andere Anekdote den einen oder anderen zum Staunen, Schreien oder Lachen bringt, man sich an die Stirn schlägt und sich fragt, wie diese Hinterhältigkeiten, Unfähigkeiten, die kleinen und größeren menschlichen Schwächen eben, möglich sein können, so ist auch das natürlich beabsichtigt.
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Honorarfreie Verwendung, Beleghinweis erbeten,
542 Wörter; 3756 Zeichen