Ich zu Ich
Oder wie wir uns vielleicht doch noch selber retten, in einer Zeit in der wir das nicht mehr glauben mögen
Dieses Buch kommt in strahlendem Weiß daher, unschuldig, gewissermaßen. Dazu eine Karikatur der Autorin, schreibend und sinnierend.
„Ich zu Ich“ ist der Titel des gerade im Leipziger I.C.H. Verlag erschienen Buches der Coburger Autorin Michaela Rothe. Und es ist nicht so ganz einfach zu definieren, was genau dieses Buch so besonders macht. Sicher ist es kein Roman, es ist kein Sach- oder Fachbuch, eigentlich auch keine Autobiografie, wenngleich die Autorin von Ihrem Leben berichtet. „Ich zu Ich“ ist auch kein Buch der Selbstfindung. Vielmehr beobachtet Michaela Rothe ruhig und aufmerksam ihre Welt und berichtet uns davon, lässt uns teilhaben, lernen. Und siehe da, ein wenig auch uns selbst finden. Insofern könnte es auch Ich zu Du, Wir zu Uns, Du zu Mir oder auch Alle zu Allen heißen. All das würde irgendwie passen. Darum nun dazu, was genau in dem Buch steht, wer zu Wort kommt. Denn die Autorin redet keineswegs nur mit sich selbst. Sie ist Pädagogin, vor längerer Zeit schon aus Tschechien nach Deutschland gezogen. Und darum kommen ihre Schüler zu Wort. Hauptsächlich. Wir alle irgendwie, denn Schüler waren oder sind wir immer. Und die Autorin entdeckt in diesem über Jahre währenden Dialog mit so vielen Menschen, dass diese sich verändern, einen anderen Blick auf die Welt finden, langsam, sorgsamer, bewusster. Durchaus auch unsicher.
„Wir haben den Glauben verloren. Wir glauben nicht mehr an Gott, an die Natur, an die kosmische Energie, an unsere Kinder, an andere Menschen. Die meisten von uns glauben nicht mehr an sich selbst“, ist eine der Beobachtungen in diesem Buch. Eine, die für Schweigen sorgt, die aber nicht lange unbeantwortet bleibt: „Holen Sie sich Ihren Glauben ganz bewusst zurück! Je mehr Sie sich selbst mit Liebe füllen, mit Selbstakzeptanz, desto mehr wirken Sie und strahlen es aus. Ihr erfülltes Sein wird Anderen den Weg leuchten. Sie können die Welt verändern, indem Sie sich selbst verändern, indem Sie sich authentisch auf Ihren Weg begeben und Schritt für Schritt vorwärts schreiten, in Ihrem Tempo, in Ihrer Zeit, mit Ihren ganz persönlichen Lebenserfahrungen, mit all den Spiegeln, die das Leben Ihnen bietet. Dies ist das Leben, das ist das wahre Sein, das ist das Sein der neuen Zeit, der Zeit der neuen Kinder, für die Sie wichtig sind! Vergessen Sie das niemals!“
„Ich zu Ich“ ist ein Dialog, eine Beobachtung des Innen und Außen. Und so passt es wunderbar, dass auch die Autorin immerzu beobachtet wird, und der Leser und die Leserin zuschauen dürfen, fröhlich und auf wunderbare Weise karikiert vom Künstler Jürgen Weing
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