Paralyse
Ein wirklich außergewöhnlicher Thriller aus Salzburg
Marie Braun ist Fremdsprachenstudentin in Salzburg und mit ihrem Leben, trotz einer wie bei den meisten Menschen hin und wieder aufkommenden Leere, ganz zufrieden. So besucht sie einen Kurs für fernöstliche Meditation, der sie sofort ungewöhnliche Erfahrungen machen lässt. Obendrein verliebt sie sich in Marcel, den Leiter des Kurses. Zur selben Zeit begeht eine Mutter in aller Öffentlichkeit tagsüber und vor ihren Kindern Selbstmord. Eine Tat, die die Stadt schockiert. Noch mehr allerdings beunruhigt, dass die Tat exakt so Stunden vorher anonym angekündigt worden war. Ein Muster, das sich in Folge noch bei weiteren Todesfällen wiederholt und ganz Salzburg in die Paralyse treibt. Angst herrscht, denn es handelt sich um Morde, die ganz offensichtlich telepathisch initiiert werden, sodass niemand mehr sicher ist. Besonders betroffen ist Marie, denn immer klarer stellt sich heraus, dass ausgerechnet ihr Meditationskurs Verbindungen zum Orden der Illuminati hat.
Die Salzburger Autorin Julia Frank schildert in ihrem in diesem Mai im Leipziger EINBUCH-Verlag erschienenen Liebes-Thriller die natürlich fiktive aber sehr nahegehende Geschichte Ihrer Heldin Marie Braun, deren Leben selbstverständlich hier im Mittelpunkt steht und das sukzessive immer mehr und für die Heldin natürlich bedrückend in Bedrohung gerät. Bedrückt, bedroht und hilflos fühlen sich auch die Eltern sowie die beste Freundin Maries, die ihr Möglichstes tun, um die Schritte eines unbekannten Mörders, der sich aber im unmittelbaren Umfeld ganz in der Nähe befinden muss, vorherzusehen und zu entschlüsseln. Was aber gar nicht möglich scheint, operiert doch der Täter zumindest auf telepathischer wenn nicht gar telekinetischer Ebene, und ist so nicht wirklich fassbar.
Und genau das ist das Besondere dieses Thrillers, diese Unvorhersehbarkeit der eigentlichen Tat, obwohl die doch Tage vorher sogar sehr detailliert öffentlich angekündigt und beschrieben wird. Packend, was der Autorin so gelungen ist. Und man kann sich beim Lesen eine wirklich moderne Thriller-Serie streamend oder am TV sehend vorstellen, jedes Mal einen neuen, irren, bis ins Detail offenen und dennoch im Dunkeln liegenden Mordversuch zu verfolgen, mit der Heldin und ihren Freunden. Wahrscheinlich mit ihrem Marcel an der Seite, der ja als ausgebildeter Mentaltrainer über die Fähigkeit verfügt, Menschen zu manipulieren und so auch Manipulationen zu erkennen und aufzuspüren, so er denn nicht der Mörder ist, in einer Stadt, die ganz offenbar sowohl die Heldin Marie Braun als auch die Autorin Julia Frank sehr lieben. Man lässt sich als Leser oder Leserin gerne an die Hand nehmen und ins Dunkel führen.
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Honorarfreie Verwendung, Beleghinweis erbeten,
416 Wörter; 2817 Zeichen
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