Pressemitteilung I.C.H. Verlag – Die mitreisende Ehefrau

1978 – Bunte Reise in eine andere Welt

 

Eine selbst 30 Jahre nach dem Mauerfall hochinteressante DDR-Geschichte

Wissen Sie, was Sie im Jahr 1978 gemacht haben, was da auf unserem Planeten so alles passiert ist? Sollten Sie da überhaupt schon hier gewesen sein. Argentinien wurde skandalumwitterter Fußballweltmeister, es gab gleich drei Päpste in diesem Jahr und ein gewisser Reinhold Messner erklomm als erster Mensch zusammen mit Peter Habeler ohne Sauerstoffgerät den Mount Everest. Das war 1978 und ist nun so ziemlich genau 42 Jahre her. 42 ist, so schreibt es Douglas Adams in seiner weltberühmten Trilogie in vier Teilen „Per Anhalter durch die Galaxis“, die Antwort auf die ultimative Frage der Menschheit, der Frage nach dem Sinn des Lebens, des Universums und dem ganzen Rest. Es ist bekanntlich ein Buch voller berauschender Abenteuer in einer fremden Welt.

Ebenso berauschend und fremd, wenngleich auch nicht Lichtjahre entfernt, müssen die Eindrücke gewesen sein, die hier auf diesem Planeten auf die junge Familie Stiebich aus Jena in ebenjenem Jahr 1978 einstürzten, als sie, delegiert vom damaligen DDR-Vorzeigebetrieb Carl Zeiss Jena (ja, es gab damals zwei deutsche Staaten und auch zwei Betriebe mit dem Namen Carl Zeiss), zum ersten von vielen Malen nach Mexiko reiste.
„Die mitreisende Ehefrau“ lautet darum, und aus einem noch ausführlicher in der Geschichte selbst beschriebenem Grund, der Titel des am 8. März, dem internationalen Frauentag, im Leipziger I.C.H. Verlag erscheinenden autobiografischen Buches der Thüringer Autorin Marlis Stiebich. Vier Jahre Mexiko, mit all den neuen Farben, Geräuschen und exotisch anmutenden Düften einer fremden Welt, aber auch die Probleme einer kapitalistischen Gesellschaft, die zwar Freiheit und Vielfalt bietet aber auch Selbstverantwortung mit dem Risiko des sozialen Absturzes fordert, werden in diesem ersten Teil von Marlis Stiebich, der mitreisenden Ehefrau, authentisch und leidenschaftlich beschrieben. Denn ganz frei vom sozialen und wirtschaftlichen Umfeld Mexikos, kann sich auch die kleine DDR-Community dort nicht halten. So erlebt die junge Familie die Finanzkrise Mexikos Anfang der 80er hautnah und bedrohlich mit, muss zusehen, wie die mit wertvollen Devisen gemachten Einkäufe bis zum Monatsende gestreckt werden können und am Ende sogar das lieb gewonnene und fast Teil der Familie gewordene Kindermädchen, die Muchacha, entlassen. Darüber hinaus beschreibt die Autorin, die damals in der DDR-Botschaft als Kultur- und Sportbeauftragte für die kulturell sportlichen Belange und damit auch für die Empfänge der aus der Heimat Angreisten zuständig war, die seltsamen und weltfremden Besuche ranghoher DDR-Offizieller, inklusive einer völlig absurden Geschichte rund um das Regierungsflugzeug Aber auch die Freude darüber, Sportler aus der Heimat zu treffen, die im Vorfeld der olympischen Spiele 1980 ein Höhentrainingslager in Mexiko-Stadt bestreiten.

Es folgen Reisen der Familie mit dem eigenen Auto durch das Land, die nach Möglichkeit die Wochenenden und die Urlaubstage, die sie nicht in der Heimat verbringen müssen, nutzt, um alle Sehenswürdigkeiten und Attraktionen dieses Landes zu sehen, ob es nun die Klippenspringer von Acapulco, die Pyramiden von Teotihuacán oder die schwimmenden Gärten von Xochimilco sind. Ganz am Ende dieses Abenteuers Mexiko, besucht die Autorin sogar und ganz allein einen Stierkampf in der Arena von Mexiko-Stadt, der zu einem ganz besonderen Erlebnis werden soll. Ein spannendes Buch (das erste einer entsehenden Trilogie) also über eine spannende Zeit, die mit dem Jahr 1978 beginnt. Vor 42 Jahren.
Adams Reiseführer durch die Galaxis würde Ihnen nun empfehlen, sich einen Gin Tonic zu bestellen, ein Handtuch für alle Fälle zurechtzulegen, zu entspannen und sich einfach in eine andere Zeit und zu einem anderen Ort treiben zu lassen.

„Die mitreisende Ehefrau“ erhalten Sie ab März 2020 für 14,90 € bei www.bücherfairkaufen.de oder im Buchhandel.